Mann mit Kurzhantel trainiert im Park

Früherkennung mit Stuhltest & Darmspiegelung Darmkrebs­vorsorge

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten. Die Früherkennung ist nicht so einfach, denn Tumore in der Darmwand bereiten oft keine Schmerzen. Es gibt aber zwei Untersuchungsmethoden, die bei regelmäßiger Anwendung einen guten Schutz vor Darmkrebs bieten. Die IKK BB bietet ihren Versicherten alle gesetzlichen Leistungen der Darmkrebsvorsorge und MEHR!

Aktuelles: Neue Extraleistung – der iFOB-Stuhltest für zu Hause

Mit einem einfachen Vorsorgetest für zu Hause will die IKK BB mehr Menschen ermutigen, die eigene Darmkrebsvorsorge anzugehen. Nur rund jeder Fünfte nutzt z.B. eine Darmspiegelung (Koloskopie), die effektivste Waffe gegen Darmkrebs. Dabei könnte laut Krebsinformationsdienst (KID) durch mehr Früherkennung die Zahl der Neuerkrankungen sinken.

Als neue Extraleistung können IKK BB-Versicherte einen solchen Stuhltest schon ab 40, zudem ohne Arztbesuch, bequem von zu Hause einsetzen. Hierfür hat die IKK BB einen besonderen Versorgungsvertrag mit dem Anbieter Care diagnostica für einen kostenfreien iFOB-Test abgeschlossen: 

  • IKK BB-Versicherte können den Test ab 40 Jahren einmalig in Anspruch nehmen. Er wird online angefordert und per Post zugestellt. Es entstehen keine Kosten, eine frankierte Rücksendung liegt bei. Der Versicherte erhält eine schriftliche Benachrichtigung zum Laborergebnis, bei auffälligem Testergebnis auch ein Informationsschreiben zur weiteren Behandlung beim Arzt. Ein telefonischer Service- und Beratungsdienst des Anbieters unterstützt bei Fragen.
  • Arztbesuch und Wartezeit beim Abholen und Abgeben des Test-Kits und auch bei der ersten Auswertung des Laborergebnisses entfallen. Teilnehmen können alle IKK BB-Versicherten ab dem 40. Lebensjahr, wenn in den letzten neun Jahren vorher keine Vorsorgekoloskopie gemacht wurde. Interessierte erklären vorab online ihre Teilnahme und Einwilligung. Die Teilnahme endet mit dem Erhalt des Ergebnisses, bei Ende der Versicherung oder per Widerruf.
  • Mit Abgabe der unterschriebenen Teilnahmeerklärung nimmt der Versicherte automatisch am Wahltarif „Besondere Versorgungsformen“ teil. Der Versicherte ist an den Wahltarif gebunden, solange die Teilnahme am Vertrag besteht. Weitere Verpflichtungen ergeben sich für den Versicherten nicht. Die Teilnahme an diesem Wahltarif hat keine Auswirkungen auf das bei uns bestehende Versicherungsverhältnis.

Darmkrebs-Test kostenfrei bestellen

Fordern Sie gleich online Ihr persönliches Testset an, führen Sie den Test bequem zu Hause durch und schicken Sie ihn an das Labor. Die Rücksendung ist bereits frankiert. Das Ergebnis mit weiteren Informationen erhalten Sie zeitnah per Post. Los geht's:

Jetzt Testkit anfordern

Häufig gestellte Fragen zur Darmkrebsvorsorge

Ab 40 Jahren können bei der IKK BB versicherte Männer und ab 45 Jahren bei der IKK BB versicherte Frauen eine kostenlose Darmspiegelung durchführen lassen.

Danach können sie alle 10 Jahre zur Darmspiegelung gehen. Sonst wird ab 50 bei der allgemeinen Krebs-Vorsorge eine Stuhlprobe untersucht.

  1. Die Darmspiegelung gilt als sicherste Methode, um im Darm sichtbare Anzeichen oder Risiken für Tumorbildungen zu erkennen. Mittels einer optischen Sonde, die er in den Darm einführt, ist der Arzt in der Lage, Darmpolypen zu erkennen. Bei diesen Schleimhautwölbungen handelt es sich nicht zwangsläufig um bösartige Tumore. Fakt ist dennoch, dass in über 90 Prozent aller Darmkrebsfälle die Tumore in solchen Einsackungen des Gewebes entstehen. Anzahl und Größe von Polypenbildungen, die meistens im Dickdarm auftreten, geben Aufschluss über das Krebsrisiko.
  2. Der Stuhltest, bei dem ein Labor mehrere Stuhlproben eines Patienten untersucht, dient der Erkennung von verstecktem Blut im Stuhl. Verstecktes Blut im Stuhl ist wiederum ein möglicher Hinweis darauf, dass sich im Darm Polypen gebildet haben. Deren feine Blutgefäße erleiden während des Verdauungsprozesses mitunter Verletztungen. Selbst kleinste Mengen Blut im Stuhl, die ansonsten unbemerkt blieben, vermag dieser sogenannte "Okkultbluttest" aufzuspüren. Damit ist ein indirekter Hinweis auf die Existenz von Darmpolypen gegeben.

Mit beiden Methoden ist eine gründliche und zuverlässige Früherkennung einer Krebserkrankung möglich. Sie muss allerdings regelmäßig Anwendung finden. Denn allen Vorsorgeuntersuchungen gemeinsam ist, dass sie eine Momentaufnahme darstellen. 

Je regelmäßiger man einen Stuhltest vornehmen lässt, umso präziser ist das Risiko einer möglichen Krebserkrankung bewertbar. 

Sie hat den Vorteil, dass sie ein hohes Maß an Vorsorge bietet. Denn der Laborbefund weist frühzeitig auf erhöhte Risiken hin oder schließt sie aus. Da es sich um eine indirekte Methode handelt, ist eine alljährliche Durchführung notwendig.

Wenn die Diagnose lautet, dass der Stuhl einen vermehrten Blutanteil aufweist, liefert nur eine Darmspiegelung ein konkretes Bild über den Zustand des Darms.

Menschen mit erblicher Vorbelastung rät man, schon ab Mitte 30 einen regelmäßigen Darm-Check in Erwägung zu ziehen.

Erbliche Vorbelastung gilt bei Darmkrebs als hoher Risikofaktor. Das bedeutet: Es ist sinnvoll, wenn spezielle Vorsorgeuntersuchungen nicht erst im fortgeschrittenen Alter, sondern bereits in jungen Jahren stattfinden. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt. 

To top