Mitwachsen Gesunde Schule
Gesundheitsförderung und Prävention in Schulen zu etablieren, gleicht einem unternehmerischen Entwicklungsprojekt. Daher lässt die IKK BB Erfahrungen und bewährte Techniken aus dem Bereich der betrieblichen Gesundheitsführung in Programme für Schulen einfließen. Lehrer-, Schüler- und Elternschaft sind von Anfang an in die Projektorganisation eingebunden. Den Entwicklungsprozess überwacht eine schulinterne Steuerungsgruppe.
Vorgehen: von der Analyse bis hin zur Umsetzung der Maßnahmen
Die IKK BB berät das Gremium zunächst während einer Analysephase. Ziel ist es, den Stellenwert der Gesundheitsförderung in der Schule zu klären. Dabei geben beispielsweise Befragungen Aufschluss über gesundheitsrelevante Aktionsfelder wie Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und Suchtprävention.
Der Analysephase schließt sich der Entwurf von Projektmaßnahmen zur Gesundheitsförderung in der Schule an. In einzelnen Schritten werden Lösungen für Problemfelder entwickelt und die Nutzung von schulinternen Ressourcen optimiert.
Weil der Erfolg der Maßnahmen der Gesundheitsförderung in Schulen entscheidend von der Umsetzungsfähigkeit und -bereitschaft der Lehrenden abhängig ist, werden bei Bedarf die gesundheitlichen Belange und Bedürfnisse dieser Gruppe flankierend durch Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung begleitet.
Während des gesamten Projektfortschritts stehen die Fachleute der IKK BB der Steuerungsgruppe als qualifizierte und erfahrene Berater zur Seite.
Beispiel-Projekte an Schulen
Nachfolgend erhalten Sie einen näheren Einblick in ausgewählte Angebote zur Gesundheitsförderung, die wir an Schulen umsetzen. Die Projekte orientieren sich an den Lebenswelten der Schülerinnen und Schuler und zielen darauf ab, Gesundheit nachhaltig in den (Schul-)Alltag zu integrieren.
Die IKK BB unterstützt die Landesprogramme „gute gesunde Schule“ in den Bundesländern Brandenburg und Berlin. Ziel der Landesprogramme ist, mit Gesundheitsaufklärung die Qualität des Lernens zu fördern.
Zur Gesundheitsförderung in der Schule gibt es vielfältige Beratungs- und Fortbildungsangebote zu Themen wie:
- Stressbewältigung,
- Bewegung,
- Ernährungsbildung,
- Psychische Gesundheit und
- Suchtprävention.
Mehr zu den Landesprogrammen erfahren Sie auf den jeweiligen Webseiten Ihres Bundeslandes:
Für Grundschulen, die in der Gesundheitsförderung aktiv sind und Bewegungs- und Entspannungsübungen in den Unterricht integrieren möchten, bietet die IKK Brandenburg und Berlin das Programm NIKKY – Bewegungshits für klasse Kids.
Mit einem Einführungsworkshop wird das Kollegium auf die Projektinhalte vorbereitet. Ziel ist es, Übungen harmonisch in den Unterricht einzubinden. Im Alltag der Schule wird Bewegung damit als integrativer Teil der Unterrichtsgestaltung etabliert. Das leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit in der Schule und die kurzen Pausen tragen dazu bei, den Unterricht zu rhythmisieren.
Die Strukturierung des Unterrichtsverlaufs durch Bewegung fördert die Konzentration und Aufnahmefähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Die Übungen zur Integration von Bewegung in der Schule sind auf Einzelkarten beschrieben und stehen gesammelt in einer stabilen Box zur Verfügung. Im Klassenzimmer aufgestellt, gibt sie jederzeit Anregungen für die Verbindung von Unterricht und Bewegung.
In durchweg positiven Rückmeldungen berichten Pädagoginnen und Pädagogen von einer Entspannung und einer persönlichen Entlastung im Unterricht. Zu den Anwendungserfolgen des Programms hat die IKK BB eine Befragung durchgeführt, deren Ergebnisse Sie in einem Bericht über die Befragunsergebnisse (PDF) nachlesen können.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer NIKKY – Bewegungshits für klasse Kids (PDF) und in der Übersicht der Übungen (PDF).
Die IKK BB Bewegungskarten für den schulischen Alltag beinhalten 36 abwechslungsreiche Übungen zur Entspannung und Aktivierung, die helfen, sich rundum körperlich wohl zu fühlen. In einer zwei- bis drei-stündigen Multiplikatorenschulung für Pädagogen und Lehrpersonal werden Sie an die Übungen herangeführt. Wir vermitteln Ihnen, wie diese gewinnbringend im Arbeits- bzw. Schulalltag eingesetzt werden können. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an das Präventionsteam der IKK BB.
Das Projekt „Lernen braucht Bewegung“ ist eine modular aufgebaute Multiplikatorenschulung für Lehrer und Erzieher, die die Eltern im Rahmen eines thematischen Elternabends aktiv einbindet und den Teilnehmenden im schulischen Kontext neueste Erkenntnisse von Neurophysiologie, Entwicklung und Lernen vermittelt.
Dabei soll vor allem ein ganzheitlicher Blick das Verständnis für Auffälligkeiten im Schulalltag im Zusammenhang mit Lern-, Verhaltens-, Bewegungs- und Wahrnehmungsproblemen wecken, die möglicherweise auf unzureichende oder gar ausgelassene Entwicklungsschritte im Kleinkindalter zurückzuführen sind.
Das Programm untermauert die Notwendigkeit von kurzen Bewegungssequenzen. Dabei wird deutlich, dass alle Altersklassen und Schulformen gewinnen können. Insbesondere Kinder, die immer wieder durch motorische Unruhe oder Verhaltensproblemen auffallen, profitieren von diesen Formen „bewegter“ Unterrichtssequenzen enorm. Im Projektverlauf wird der Dozent deshalb auch einen Unterrichtstag in Absprache mit der Schule in diversen Klassen durchführen.
Der Inhalt orientiert sich an Schulform und Altersbereich der jeweiligen Schule. Die spätere Umsetzung ist mit geringem Material- und ohne Raumaufwand durchführbar.
Bei Interesse kontaktieren Sie gerne das IKK BB-Präventionsteam.
Beim Projekt „Zocken.Gamen.Suchten“ handelt es sich um interaktive Workshops für Schulklassen zu Themen rund um Online-Gaming und Onlinesucht zur Stärkung der Medienkompetenz und Suchtprävention.
Jugendliche werden zur Selbstreflektion ihres Social Media- und Gaming-Verhaltens angeregt. Der Workshop ist praxisbezogen und bietet den Teilnehmenden Spaß in der Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Wissensvermittlung ist auf gemeinsames interaktives Lernen ausgelegt. Dabei werden den Jugendlichen die medialen Mechanismen nähergebracht, die zu einer risikoreichen Nutzung verleiten können.
Das Angebot ist niedrigschwellig ausgelegt und holt die Schülerinnen und Schüler digital dort ab, wo ihre Interessen liegen.
In dem Workshop werden die Schüler für die Gefahren von Social Media sensibilisiert und können somit Verhaltensabhängigkeiten präventiv entgegen steuern – oder diese zumindest eindämmen.
Das Projekt "Schulessen mit Qualität im Land Brandenburg" entstand in Zusammenarbeit mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Brandenburg und wird von der IKK BB gefördert.
Seit dem Frühjahr 2010 sorgt das Projekt dafür, die Verpflegung in Brandenburger Schulen gezielt und nachhaltig zu verbessern. Herkunft, Auswahl und Verarbeitung von Lebensmitteln für Schüler sollen den Qualitätsmaßstäben des Nationalen Aktionsplans "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" angepasst werden. Dies soll das Schulessen in Zukunft gesünder und zugleich attraktiver machen. Schüler kann das motivieren, lieber gemeinsam in der Schule zu essen, als allein zum Burgerbrater zu laufen oder vor dem Computer Chipstüten zu leeren.
Sie wollen sich aktiv für das Schulessen einsetzen?
Für interessierte Schulen, Lehrer, Eltern, Schülervertreter oder Schulkantinen bietet die Vernetzungsstelle Schulverpflegung fachliche Informationen im Internet unter Schulverpflegung-Brandenburg sowie
- landesweit organisierbare Informationsveranstaltungen
- aktuelle Termine regionaler Veranstaltungen und wichtige Kontaktdaten
- regionale Beratungsangebote für Interessenten
- Vernetzung und Erfahrungsaustausch unter allen beteiligten Akteuren.
So erreichen Sie die Vernetzungsstelle Brandenburg:
Dr. Maren Daenzer-Wiedmer - Telefon: (0331) 620 34 32
E-Mail: info(at)schulverpflegung-brandenburg.de
Die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Berlin erreichen Sie hier:
vernetzungsstelle-berlin.de - Telefon:(030) 9026-5455
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