Mit dem nationalen Gesundheitsportal "gesund.bund" ist nun das erstestaatliche Internetportal für Gesundheitsinformationen an den Start gegangen. Auf dem von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) iniziierten Gesundheitsportal können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab heute über die häufigsten Krankheitsbilder (u.a. Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen oder Infektionserkrankungen) informieren. Außerdem werden zahlreiche Beiträge zu verbrauchernahen Themen wie Pflege, Prävention und Digitalisierung angeboten. Weitere Themenschwerpunkte sollen Schritt für Schritt hinzugefügt und das Spektrum an Angeboten kontinuierlich weiterentwickelt werden. Angereichert mit zahlreichen Bildern, Grafiken und Erklärvideos sollen die Inhalte hier besonders verständlich dargestellt werden.
Für den Minister ist das Portal, das auch auf das Coronavirus eingeht, „ein zentraler Baustein, um Falschinformationen und Verschwörungstheorien entgegenzutreten“. Es gebe aber auch jenseits von Corona „die wildesten Theorien zu bestimmten Medikamenten, Impfungen oder heilkundlichen Verfahren, die durchs Internet geistern“, so Spahn. „Dem setzen wir ein wissenschaftlich abgesichertes, seriöses Angebot entgegen. Gerade die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig seriöse Gesundheitsinformationen sind. Nur wer informiert ist, kann sich und andere schützen. Mit dem Nationalen Gesundheitsportal wollen wir Bürgerinnen und Bürger aber auch jenseits von Corona zu Fragen rund um ihre Gesundheit informieren - schnell, benutzerfreundlich und fundiert. Wer Gesundheit googelt, soll künftig auf dem Nationalen Gesundheitsportal landen.“ Das Bundesgesundheitsministerium ist Träger des Portals, für das es Spahn zufolge eine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, Krebsforschungszentren und dem Robert-Koch-Institut gegeben hat.
Wenn es um gute Gesundheitsinformationen geht, sind Transparenz und Qualität besonders wichtig. Für den Nutzer ist nachvollziehbar, wer den Beitrag des Portals fachlich geprüft hat, wie aktuell der Stand des Artikels ist und auch welche Quellen den Inhalten zugrunde liegen.