Lebenswelten Kommunale Gesundheitsförderung
In kommunalen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas, Schulen, Wohnstätten für Senioren und kommunalen Betrieben verbringen Menschen einen Großteil ihrer Lebenszeit. Hier und in anderen öffentlichen Institutionen setzt die kommunale Gesundheitsförderung der IKK BB an. Schließlich ist vorbeugen besser als heilen.
Krankenkassen sind wichtige Initiatoren von präventiven Maßnahmen in Kommunen. Ein wesentliches Fundament bildet dabei das Präventionsgesetz aus dem Jahr 2015. Es wurde mit den Zielen verabschiedet
- Krankheiten auf kommunaler Ebene vorzubeugen
- die gesundheitlichen Potenziale von Menschen zu stärken und
- individuelle Ressourcen für ein gesundes Leben zu verbessern
Auf diesen Zielen bauen die Handlungsleitlinien des GKV-Spitzenverbandes auf. Die Umsetzung in eine praktische kommunale Gesundheitsförderung erfolgt unter anderem durch die Kooperationsgemeinschaft unternehmensnaher Krankenkassen, in der auch die IKK BB vertreten ist. So unterstützt die kuk Kommunen durch die Analyse wichtiger Gesundheitsdaten, die Ermittlung des Bedarfs an Präventionsmaßnahmen oder durch Beratungsangebote.
Das Hauptaugenmerk jedoch liegt auf der Früherkennung potenzieller Gesundheitsrisiken in der Bevölkerung. Quer durch alle Generationen und Gesellschaftsschichten gibt es Projekte und Netzwerke zum Thema Gesundheit. Die Agentur für Arbeit ist über den Themenkomplex „Arbeitslosigkeit und Gesundheit" eingebunden. Für stationäre Pflege- und Seniorenwohnstätten wurden eigene Konzepte initiiert.
Projekte in der Kommune:
Gesundheitsvorsorge fängt schon bei den Jüngsten an. Gerade im Kleinkindalter ist sie von essenzieller Bedeutung. Die richtige Weichenstellung im Säuglingsalter kann helfen, spätere gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Auf Initiative der Landesregierung Brandenburg entstand das Netzwerk für Kinder, das mehr als nur kommunale Gesundheitsförderung bietet. Familienfreundlichkeit, Austausch und gegenseitige Hilfe machen diese Einrichtung aus. Eltern mit Kleinkindern bis zum Alter von drei Jahren erhalten hier Unterstützung durch ehrenamtliche Paten. Abgestimmt auf die Altersgruppe der Kinder bietet das Netzwerk
- sinnvolle, gesundheitsfördernde Präsente für Neugeborene
- Beratungen für junge Eltern zur gesunden Ernährung ihres Kleinkindes
- Seminare und Tipps zur Unfallverhütung
- Seminare zur Ersten Hilfe für Kleinkinder
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der interdisziplinären Kooperation von Hebammen, Ärzten, Familienberatungsstellen und vielen weiteren Institutionen bis hin zu Unternehmen. Neben den gesetzlichen Krankenkassen stehen gemeinnützige Einrichtungen jungen Familien bei der Geburtsvorbereitung und in wichtigen Phasen der ersten Lebensjahre ihres Kindes zur Seite.
Das Projekt „Gemeinsam für ein gesundes Leben: Gesundheitsförderung mit und für Menschen mit Migrationshintergrund im Quartier“ ist ein gemeinsames Projekt der Ersatzkassen des vdek, der Betriebs- und Innungskrankenkassen, der KNAPPSCHAFT und des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Es ist 2017 gestartet und wurde 2024 beendet.
Das Projekt zielt auf die partizipative Entwicklung und Identifikation von Ansätzen zum Auf- und Ausbau gesundheitsförderlicher Strukturen unter Beteiligung von Migrantenorganisationen im Quartier. In unterschiedlichen Städten Deutschlands werden Maßnahmen generiert, die Ansätze zur Stärkung der Gesundheitskompetenz und Gesundheitschancen von Menschen mit Migrationshintergrund fördern. Darüber hinaus wird ein Befähigungs- sowie Handlungskonzept entwickelt, das die Gesundheitskompetenz und Gesundheitsförderung im Quartier zum Gegenstand nimmt und die evaluierten Projekterkenntnisse weiteren Standorten und Institutionen in Deutschland zugängig machen soll.
Die wissenschaftliche Evaluation des Projekts wird vom Institut für Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt.
Willkommen beim Outdoor-Sport der IKK BB.
Wer regelmäßig körperlich aktiv ist, steigert nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch seine körperliche, psychische und soziale Gesundheit. Darüber hinaus werden das Herz-Kreislaufsystem und die Entwicklung des Muskel-Skelettsystems gestärkt, heißt es vom Robert-Koch-Institut.
Deshalb hat die IKK BB das Bewegungsprojekt „Natürlich Sport!“ initiiert. Es bietet Menschen, die sich in ihrem Alltag körperlich mehr betätigen wollen, eine kostenlose Auswahl an Bewegungsangeboten im Freien an – und zwar dort, wo die Menschen wohnen.
Sie haben die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Sportbegeisterten aus der Umgebung vielfältige Outdoor-Aktivtäten auszuprobieren und regelmäßig daran teilzunehmen. Hier finden Sie unsere Sportangebote in Berlin.
Ende der aufklappbaren Liste